Akademie der Straße - Obdachlose machen Kunst

fiftyfifty hat die „Akademie der Straße“ gegründet, in der Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt draußen haben, künstlerisch tätig werden - wobei sie die eigene, nach gesellschaftlichen Maßstäben oft als gescheitert angesehene Lebensgeschichte in Zeichnungen, Malerei, Fotografie und Texte einfließen lassen. Auf diese Weise werden Erfahrungen von Ablehnung bis Diskriminierung transzendiert und in eigenwillige, sehr persönliche und berührende Kunstwerke verwandelt; anknüpfend an die Tradition von Art Brut  - zu Deutsch: Rohe Kunst.

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Der im Oktober 2021 gegründete und von der Stadt geförderte „Housing First Düsseldorf e. V.“ geht an den Start, um Obdachlose dauerhaft in Wohnungen zu bringen. Dafür nutzt der Verein Synergien aus Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialarbeit und privatem Engagement. Gemeinsam erarbeiteten fiftyfifty, Michael Busch, Geschäftsführer von Thalia, Notar Armin Hauschild, Michael Harbaum, Geschäftsführer der Düsseldorfer Drogenhilfe und Prof. Dr. Anne van Rießen, tätig an der Hochschule Düsseldorf, das Konzept nach dem Verein arbeitet. Die Stadt finanziert für die Umsetzung des Vorhabens zwei Sozialarbeitsstellen.
www.housingfirstduesseldorf.de

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Housing-First-Fonds

Was bei fiftyfifty schon gut geklappt, soll auch anderswo möglich werden. Der Housing-First-Fonds unterstützt Träger der Wohnungslsoenhilfe bei der Umsetzung von Housing-First. https://www.housingfirstfonds.de/

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Die mobile Tierarztpraxis

Underdog - Erste Hilfe für arme Hunde

Hunde sind oft die besten Freunde von Obdachlosen. Treue Begleiter, wenn Menschen sich abgewendet haben. Wärme in der Nacht bei Minustemperaturen auf der Platte. Schutz vor Angriffen von Faschos. Die fiftyfifty-Tierhilfe „underdog“ hilft mit einer rollenden Tierarztpraxis, wenn der geliebte Vierbeiner krank ist: Hartz Tier, wau. (Foto: Express) www.fiftyfifty-underdog.de

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Housing First

„Endlich habe ich ein Zuhause.“ So beschreibt der ehemals wohnungslose Hörman seine neue Situation. Über 20 Jahre mit Unterbrechungen hat der Mann auf der Straße gelebt. Immer wieder war er mal in Notunterkünften oder im betreuten Wohnen. Letzteres wird aus Steuermitteln bis zu 24 Monate finanziert; danach sollte eine Wohnung auf dem freien Markt gefunden werden. „Ja, wie denn?“ empört sich Hörman. „Es gibt doch keine Wohnungen und für Leute wie mich sowieso nicht.

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Fotoausstellung zu Housing First - kostenlos ausleihen

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gutenachtbus für Obdachlose

Viele Arme und Obdachlose kommen zu den Armenspeisungen in Düsseldorf. Aber was passiert mit denen, die nach 22 Uhr noch auf der Straße sind? Gerade für diese Menschen wurde der „gutenachtbus“ ins Leben gerufen.

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Straßenleben - Die alternative Stadtführung

Wie fühlt es sich an, draußen zu schlafen? Unter der Brücke, auf dem Asphalt? Was bedeutet es, drogensüchtig zu sein? Wo bekommen Obdachlose Essen, Kleidung oder ein warmes Bett? Wo finden sie einen Anwalt, der ihnen hilft, wenn sie vertrieben werden oder diskriminiert? Diese Fragen beantworten fiftyfifty-Verkäufer*innen bei ihren alternativen Stadtführungen. www.strassenleben.org.

Hier ein virtueller Rundgang: https://www.youtube.com/watch?v=u6t_O7_VqTQ&feature=youtu.be

 

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Wie alles anfing

Als im April 1995 die erste fiftyfifty erschien, sagten viele: „Das kann ja gar nicht funktionieren. So etwas unterstützt doch niemand.“ Neun Monate haben wir gebraucht, um einen Namen zu finden, die Finanzierung zu klären, ein Redaktions- und Layoutkonzept zu erstellen … Und dann kamen 50.000 Zeitungen aus der Druckerei. 50.000 Zeitungen, wer soll die bloß alle kaufen, hieß es. Die erste Auflage war für zwei Verkaufsmonate angelegt. 50.000 Zeitungen für zwei Monate, ein größenwahnsinniges Unterfangen?

(Foto: Breiti von den Toten Hosen solidarisiert sich mit fiftyfifty-VerkäuferInnen, die vor Aldi vertrieben werden.)

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Foto: Thomas Struth erklärt der mittlerweile verstorbenen obdachlosen Fotografin Conny Ulrich eine Digitalkamera

Obdachlose fotografieren Passanten

Bruno Henneböhl (51) mit dem Taufnamen Lazarus ist Blockflötenspieler in der Düsseldorfer Altstadt. Der behinderte Mann mit dem Rauschebart sitzt in Bodennähe auf dem Rand eines Blumenkübels. Bruno war früher katholisch und hat als Küster gearbeitet. Er ist zum russisch-orthodoxen Glauben konvertiert. Immer nur eine halbe Stunde darf er an einem Ort musizieren und muss dann die nächste halbe Stunde pausieren. Darauf achtet der lokale Ordnungsdienst streng. Brunos armseliges Spiel bringt nicht viel Geld. Bruno hat 2004 als einer von 12 Menschen, die auf der Straße leben, bei dem Projekt "Obdachlose fotografieren Passanten" des berühmten Künstlers Thomas Struth mitgemacht. Die daraus entstandene Ausstellung kann ausgeliehen werden.

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Vom Träumen: Zirkus Upsala aus St. Peterburg

Bühne frei für den Upsala-Zirkus! Upsala was? Hinter dem lustigen Namen steckt eine soziale Organisation, die seit dem Jahr 2000 in Sankt Petersburg Kinder und Jugendliche aus sozialen Risikogruppen mit Hilfe der Zirkuspädagogik aus sozialer Not herausholt und seit 2003 schon von fiftyfifty unterstützt wird.

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"Deutschkunde"-karikatur von Rainer Hachfeld

Deutschkunde - Karikaturen gegen Rechts

Als zu Beginn des neuen Jahrtausends immer mehr Obdachlose Opfer von Neonazis wurden, war die Empörung groß. Die feigen Brandanschläge auf Asylbewerber und Menschen ausländischer Herkunft in Hünxe, Hoyerswerda, Mölln, Solingen und anderen Städten etwa zehn Jahre zuvor waren noch in leidvoller Erinnerung; das Bild vom hässlichen Deutschen ging um die Welt. Da dachte sich der Karikaturist Berndt A. Skott, Hauszeichner beim Handelsblatt und – ehrenamtlich – bei fiftyfifty: Es müsse etwas geschehen. - Die Geburtsstunde des fiftyfifty-Projektes "Deutschkunde - Karikaturen gegen Rechts"

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Gerhard Richter - Cage f. ff.

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