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Express | 25. Oktober 2013

Diese Bilder können Obdachlose retten

Ein Projekt, das den Bedürftigsten zugute kommt. Die Ausstellung „Himmel über der Straße – Topografie der Obdachlosigkeit“ zeigt rund 100 Werke internationaler Topstars der Kunstszene. Die Erlöse fließen komplett in den Bau einer neuen Wohngemeinschaft für rund 30 Menschen ohne Dach über dem Kopf.

Was für eine noble Geste: Für die am Freitag beginnende Benefiz-Ausstellung .„Himmel über der Straße – Topografie der Obdachlosigkeit“ im Neuen Kunstforum spendeten internationale Topstars der Kunstszene wie Gerhard Richter, Markus Lüpertz, Jonathan Meese, Thomas Struth und Nachfahren des verstorbenen Künstlers Jörg Immendorff einzelne Werke.

Ziel des gemeinsamen Projekts der Obdachlosenzeitschrift „fiftyfifty“ und des Vereins „Kunst hilft geben e.V.“: Obdachlosen und bedürftigen Menschen ein Dach über dem Kopf bieten. „Wir planen ein Haus mit vier bis acht Wohnungen für rund 30 Menschen ohne feste Bleibe. Für die Finanzierung fehlt uns noch Eigenkapital in Höhe von 150000 Euro. Wir hoffen, dass wir das mit dieser Ausstellung decken können“, sagt der Leiter der Initiative, Hubert Ostendorf.

Die Hoffnungen sind berechtigt, denn allein der Richter-Druck „Kerze“ hat einen geschätzten Wert von 20000 Euro. Teuerstes Objekt ist allerdings die 78-teilige Fotostrecke „Obdachlose fotografieren Passanten“ des rheinischen Fotokünstlers Thomas Struth mit einem Festpreis von 28000 Euro. Einziges unverkäufliches Objekt ist Immendorffs „Oscar für Arme“, die Symbolfigur der Ausstellung.

Die von den Künstlern gespendeten Werke werden nach dem Motto „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ verkauft. Der Eintritt ist frei, die Kunststücke werden noch bis zum 10.11.2013 ausgestellt.