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Rheinische Post | 3. Dezember 2011

Bruder Matthäus ist "Düsseldorfer des Jahres"

Die RP-Leser hatten die Wahl: Sie sollten mit ihrem Votum den "Düsseldorfer des Jahres" in der Kategorie "Soziales Engagement" bestimmen. Sie haben sich mit überwältigender Mehrheit für Bruder Matthäus Werner ausgesprochen. Womit sicher ist, was mit seinem Preisgeld von 5000 euro geschehen wird. Das Geld geht an die Obdachlosenhilfe. Schließlich ist der Franziskanermönch Matthäus Mitgründer des Vereins "asphalt", aus dem die Organisation "fiftyfifty" 1995 hervorgegangen ist. Seitdem gibt es das Straßenmagazin, das längst zu einem teil der Landeshauptstadt geworden ist. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Hefte gehen zur Hälfte an die Verkäufer selbst, zur anderen Hälfte wurde damit die Obdachlosenhilfe aufgebaut, die Tausenden ein dach über dem Kopf, Mahlzeiten, Kleidung und Selbstwertgefühl gegeben hat und weiterhin gibt. Der 68-jährige Bruder, der selbst in Oberkassel aufgewachsen ist und aus einer "gut katholischen" Familie stammt, wie er sagt, ist durch und durch authentisch. Denn er gehört zu den wenigen, die etwas Seltenes in ihrem Leben umgesetzt haben: Er hat genau das getan, was er immer wollte. Er ist Mönch geworden, weil er sich Jesus nahe fühlte. Er wollte Häuser für arme Menschen bauen und hat es getan. Er wollte dem Gott dienen, der alle Menschen gleichermaßen annimmt. "Bei ihm zählen nicht Status und Leistung", sagt Bruder Matthäus. Genau wie bei ihm selbst, der sich um die Ausgestoßenen unserer Zeit kümmert. Am Montag, 12. Dezember, wird Matthäus Werner gemeinsam mit den weiteren "Düsseldorfern des Jahres" aus anderen Kategorien im Henkel-Saal geehrt. Die Rheinische Post und Center.tv verleihen die Auszeichnung.