fiftyfifty-Verkäufer erhängte sich
VORWÜRFE GEGEN DIE LANDESKLINIK DES LVR
Die Anzeichen für ein Suizidegefahr waren scheinbar eindeutig - jetzt ist fiftyfifty-Verkäufer Christof tot.Am Mittwoch fand man ihn erhängt auf dem Gelände des LVR-Klinikums.
Gegen 11 Uhr sei der 27-Jährige in psychisch schlechtem Zustand in die fiftyfifty-Beratungsstelle Oberbilk kommen,berichtet Streetworker Oliver Ongaro."Er sagte,er sei aggressiv gegenüber andere und wisse nicht weiter.Wir haben ihn mit unserer Praktikantin im Taxi in die LVR-Kliniken geschickt." Die 23-Jährige erzählte später,dass sie von der Pforte aus zu Station 13,der Abteilung für Suchtkrankheiten,geschickt worden seien.Dort wiederum seiensie an die Aufnahmstelle verwiesen worden.Auf dem Weg dorthin habe Christof von Suizid gesprochen und sei weggerannt."Unsere Praktikantin ist sofort zur Aufnahmstelle und sagte dem Personal,dass er selbstgefährdet sei.Die meinten aber nur,dass sie die Polizei rufen soll." Mehrere Polizeistreifen haben dann nach dem Mann gesucht,um 13:55 Uhr fand man ihn,bestätigt die Polizei.Im Namen von fiftyfifty will ein Anwalt jetzt wegen dem Anfangsverdacht der unterlassenen Hilfeleistung klagen.Die Klinik kann jedoch bislang kein Fehlverhalten des Personals erkennen.Man habe die Praktikantin aufgefordert die Polizei zu rufen,weil nur sie den Vermissten bMan habe ihr eine Traumabehandlung angeboten und will den Vorfall prüfen lassen.