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Welt kompakt | 4. April 2011

fiftyfifty: Auflage sinkt

Verkäufe der Obdachlosenzeitung gehen um 20 Prozent zurück

Die Obdachlosenzeitung "fiftyfifty" verzeichnet einen drastischen Auflagenrückgang. Seit Beginn des Jahres sei die Auflage des in mehreren Städten verkauften Blattes um 20 Prozent auf etwa 50 000 Exemplare zurückgegangen, teilte der Verein mit. Dies sei eine bedrohliche Entwicklung, erklärte Schirmherr Matthäus Werner vom Franziskanerorden. Der Verein "fiftyfifty" investiere alle Verkaufserlöse komplett in seine sozialen Projekte, ohne Verwaltungskosten abzuziehen.

Vor allem für die Obdachlosen sei es wichtig, dass die Auflage wieder steige, erklärte Werner. Die Betroffenen seien auf den Verkauf der Zeitung angewiesen. Werner appellierte an Passanten, den Verkäufern nicht einfach Geld zuzustecken, ohne ein Heft zu erwerben. Das stelle die Ursprungsidee auf den Kopf und degradiere die Mitarbeiter zu Almosen-Empfängern. "fiftyfifty" soll Obdachlosen materiell helfen, ist aber auch ein Sprachrohr für Menschen auf der Straße, indem Texte vom Leben unter Brücken und auf dem Asphalt berichten.

Noch im vergangenen Jahr hatte der Verein "fiftyfifty" die Seitenzahl des gleichnamigen Magazins von 24 auf 36 erhöht, ohne den Preis von 1,80 Euro pro Exemplar zu erhöhen. Von dem Verkaufspreis geht die Hälfte an den Verkäufer. Die Straßenzeitung wird in Düsseldorf, Duisburg, Mönchengladbach, Krefeld, Essen, Bonn und Frankfurt am Main verkauft.

Das Magazin im Internet: www.fiftyfifty-galerie.de

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