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Rheinische Post | 25. März 2002

Rollender Menschenpark

Seit einem halben Jahr gibt es in Eller an der Jägerstraße eine Galerie, in der bekannte Vertreter der bildenden Kunst zu Gast sind, wie Günther Uecker, Hermann-Josef Kuhna, Bert Gerresheim, Jörg Immendorff, Katharina Sieverding u.a. Gegenwärtig drücken sich Kinder an den Fenstern der Galerie mit großen Augen die Nasen platt, während Mütter versuchen, die Kinder schnell wegzuziehen: Komm, das ist ja schrecklich.\" Die Kleinen finden die fünftausend Puppenköpfe aber gar nicht schrecklich - und die Mütter nur, weil diese Köpfe in Drahtkäfigen liegen. Die Installation stammt von der Düsseldorfer Künstlerin Claudia Rogge. Sie provoziert die ästhetischen Vorstellungen des Normalbürgers mit Tierköpfen, denn schließlich will sie Nachdenken darüber wecken, was der Mensch alles mit anderen anstellt. Schön ist das nicht.

Deshalb geht Rogge Anfang April mit einer rollenden Galerie in Gestalt eines Lastwagens mit gläsernen Wänden auf Europa-Tournee. Erste Fracht sind die 5000 Puppenköpfe, genannt \"Menschenpark\".