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NRZ | 13. Dezember 2001

fiftyfifty: Anzeige gegen Polizei

OBDACHLOSE/ Beamte sollen einen Zeitungsverkäufer verletzt haben

Ein Zeitungsverkäufer des Obdachlosen-Projekts \"fiftyfifty\" hat gegen die Polizei Strafanzeige wegen Körperverletzung gestellt. Der 18-Jährige behauptet, bei einer Durchsuchung verletzt worden zu sein. Auch seien ihm von den Beamten angeblich 23 Mark Sozialhilfe weggenommen worden. Die Polizei konnte gestern keine Stellung dazu beziehen: Dieser Vorfall ist dem Präsidium nicht bekannt.

Der 18-Jährige Marcel K. wird von Rechtsanwalt Rainer Felkl vertreten. Der teilte der Staatsanwaltschaft mit, sein Mandant habe am 23. November die Toilette einer Spielothek am Burgplatz aufgesucht. Dort sei er plötzlich von vier Polizeibeamten überprüft worden. Er stehe unter Verdacht, ein Rauschgift-Dealer zu sein. Zwei Zivilfahnder sollen den 18-Jährigen aufgefordert haben, die Hose herunterzuziehen. Dann habe einer der Beamten angeblich den After des Verdächtigen nach Drogen durchsucht, so der Anwalt. Dabei habe der Zeitungsverkäufer eine Thrombose erlitten. Er wurde tags darauf im Heerdter Dominikus-Krankenhaus behandelt.

Bei dem 18-Jährigen sollen die vier Fahnder außerdem 23 Mark sichergestellt haben, die er erst kurz zuvor vom Sozialamt erhalten habe. Es habe sich um \"Dealgeld\" gehandelt.