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...Wohnungen fehlen derzeit in Düsseldorf. So das Ergebnis der aktuellen Wohnungsmarkt-Analyse des Pestel-Instituts. Matthias Günther, Chef-Ökonom des Instituts, sieht dringenden Handlungsbedarf: „In den nächsten fünf Jahren müssen rund 3.000 neue Wohnungen in Düsseldorf gebaut werden – und zwar pro Jahr.“ Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat es im ersten Halbjahr 2025 jedoch nur 1.026 Genehmigungen dafür gegeben. „Das reicht natürlich nicht“, so Günther, „ Der Neubau von Wohnungen in Düsseldorf läuft mit angezogener Handbremse. Da muss vor allem bundespolitisch mehr passieren, und das möglichst schnell.“ Dabei gibt es für ihn vor allem ein effektives Instrument, das den Wohnungsbau auch in Düsseldorf flott in Fahrt bringen würde: „Dringend notwendig ist günstiges Baugeld. Der Bund muss ein Zins-Programm auflegen: Maximal 2 Prozent Zinsen – teurer darf die Finanzierung beim Wohnungsbau nicht sein. Dann wären deutlich mehr private Bauherren, aber auch Investoren endlich wieder in der Lage, neue Wohnungen in Düsseldorf zu bauen. Vor allem würde das schnell einen Effekt bringen: Mit einem Niedrigzins-Baugeld würde der Bund einen wirklichen Turbo für den Neubau von Wohnungen starten.“
Hans Peter Heinrich