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Echo: medienecho

30 Jahre fiftyfifty I

Ehre, wem Ehre gebührt! Eine der wichtigsten Düsseldorfer Institutionen feierte sich selbst – und das vollkommen zu Recht. Die Düsseldorfer Obdachlosenzeitung fiftyfifty wurde 30 Jahre alt und ließ es so richtig krachen. … fiftyfifty ist zu einer festen Institution geworden. Seit dem Gründungsjahr 1995 wurden über 10 Millionen Exemplare verkauft. Vor einiger Zeit gründete man das Projekt Housing First, mit dem bislang über 100 Obdachlose in eigene Wohnungen vermittelt werden konnten. …
Dass so etwas gebührend zelebriert werden musste, war auch der Superband Roter Kreis, bestehend aus Rapper JayJay Firchow, Gitarrist Thomas Schneider (Fehlfarben), Ufo Walter am Bass und Hosen-Drummer Vom Richie, völlig klar. Zur großen Freude der Feiergemeinde stand die Gruppe plötzlich auf der Bühne und legte los. Sozialarbeiter und Zeitungsverkäufer tanzten gemeinsam bis in den späten Abend. Sie alle hatten über die Jahre ihren Teil dazu beigetragen, das Straßenmagazin zu etablieren.

Express

 

30 Jahre fiftyfifty II

Dirk lernte seine Helferin kennen, als sie ihm bei der Fronleichnamsprozession einen Liedtext vor die Nase hielt, damit er mitsingen konnte. Sie sahen sich wieder, als Dirk mal wieder am Bahnhof stand und die Straßenzeitung verkaufte. Diese Frau wurde seine Stammkundin und seine Begleiterin. Sie und ihr Ehemann, beide Rentner und gläubig, unterstützten Dirk immer wieder, bis heute. Zu seinem 49. Geburtstag werden sie ihm eine Waschmaschine schenken. An jedem Tag seit 30 Jahren ermöglicht fiftyfifty solche Kontakte zwischen Menschen, die ohne die Straßenzeitung aneinander vorbeigelaufen wären, zwischen Wohnungslosen und Passanten. Das passiert überall vor Supermärkten, in den Gassen der Altstadt, an Bahnhöfen. Mal sind es ein paar Worte, mal ein Gespräch, mal entstehen Verbindungen, die über Jahre andauern.

Rheinische Post