Generation Tiktok: Abgetaucht im Algorithmus
TikTok ist unter jungen Menschen beliebt – und unter Rechten. In Frankreich verklagen Eltern die Plattform, weil sie Suizid bei Jugendlichen befördert habe. Doch sollte die App gänzlich verunglimpft werden? Für ein strengeres Regelwerk und einen kompetenten Umgang plädiert Clara Vesely.
Ich habe Guilty Pleasure. Guilty Peasure? Was das ist? Was wie eine Krankheit klingt, ist ein Vergnügen für etwas wie zum Beispiel für einen Film, eine Fernsehsendung, ein Musikstück oder eine App - verbunden mit Schamgefühl, weil dieses Vergnügen im Allgemeinen nicht hoch angesehen wird. Eines meiner peinlichen Vergnügen ist eine App, in der ich täglich unterwegs bin, die ich nahezu stündlich nutze: TikTok. Wenn mir langweilig ist, öffne ich die App. Wenn ich eine kurze Pause brauche, öffne ich die App. Während ich belanglose Fernsehserien (ein weiteres Guilty Pleasure meinerseits) gucke, öffne ich die App. „Nur fünf Minuten“, sage ich mir dann und aus den fünf Minuten werden Stunden, manchmal.
TikTok, die App aus China, ist 2018 international gestartet. Auf der Plattform posten Privatpersonen, Unternehmen, Politiker:innen sowie Hinz und Kunz meist kurze Videos, häufig etwa eine Minute lang. Menschen erzählen aus ihren Leben, machen Challenges, zeigen Kleidung, Essen, Freunde - oft in einem lustigen Stil. Religiöse Gruppen sind dort ebenso zu finden wie Influencer:innen, Comedians, natürlich auch Katzenvideos, Tanzbegeisterte nicht zu vergessen … Social Media eben.
Und dennoch ist TikTok anders als andere Plattformen. Die App ist nach dem Start unfassbar schnell gewachsen, heute nutzen mehr als eine Milliarde Menschen weltweit TikTok. Die Plattform wird als typische App meiner Generation, der Generation Z (also Menschen, die im zweiten Jahrtausend oder kurz davor geboren wurden) gesehen. Rund 80 Prozent der Personen, die TikTok nutzen, sind zwischen 16 und 34 Jahre alt. Und die Mehrheit der Nutzer:innen ist weiblich. TikTok hat sich mittlerweile zu der Plattform schlechthin gemausert, auf der Trends entstehen. Wie vor gar nicht so langer Zeit, als die Dubai-Schokolade viral ging. Oder als während der Fußball-Europameisterschaft ein flapsiger Spruch des Mittelfeld-Stars Florian Wirtz - „Normale Kartoffeln auf die Eins“ - bei so gut wie jedem Public Viewing als Ballermann-Hit, der daraus entstanden ist, abgespielt wurde. Gesagt hat der Nationalspieler den Spruch ursprünglich auf TikTok, als er Kartoffelgerichte nach eigenem Gusto in eine Reihenfolge gebracht hat. An diesem Beispiel sehen wir: Die Videos, die in der chinesischen App landen, sind oft einfach, simpel und banal. Videos, die die User:innen zumeist nicht sonderlich schlauer zurücklassen als zuvor. Und dennoch macht es Spaß, sie zu gucken, sich mit leichten Inhalten berieseln zu lassen, ein wenig dem stressigen Alltag zu entfliehen.

Ziemlich banal: Mithilfe eines TikTok-Filters sortiert Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz verschiedene Kartoffelgerichte in eine Rangliste ein. (Screenshot)
Dass sich gerade meine Generation solche schnelllebigen Inhalte anschaut, hat mehrere Gründe. Um das Phänomen TikTok zu verstehen, ist es vorab notwendig, die Generation Z zu verstehen. Eine Generation, die vielen politischen und sozialen Krisen gegenüberstand und auch noch steht. Beispielsweise die Corona-Pandemie mit all ihren Einschränkungen: Schulen wurden zeitweise dichtgemacht und wer studierte, durfte ganze Jahre von zu Hause aus auf seine Kommiliton:innen in kleinen Kacheln starren – sofern diese ihre Videokamera anhatten. Leute kennenlernen, nachdem man in eine neue, fremde Stadt gezogen ist? Fehlanzeige. Auch Probleme wie die Klimakrise, Inflation und Kriege treiben Menschen der Gen Z um. Die Shell-Studie, die seit 70 Jahren untersucht, was Heranwachsende denken und fühlen, beschreibt in ihrer letzten Fassung von 2024 die jungen Menschen von heute als sehr besorgt, aber dennoch pragmatisch und zukunftszugewandt. Befragt wurden 2.509 Zwölf- bis 25-Jährige. Was die Studie noch zeigt: Junge Menschen sind überwiegend tolerant gegenüber Lebensformen und Gruppen außerhalb des Mainstreams, sie beschäftigen sich sehr mit ihrer sexuellen Orientierung, mit beruflichen Plänen und ihrem Einkommen - all das ist wichtiger geworden als die eigene Freizeit. Von wegen: „Die Jugend von heute“ stellt zu viele Ansprüche und will nur chillen. Auch das Vorurteil, wir seien unpolitisch, stimmt nicht. Wir sind definitiv politisch interessiert - 50 Prozent sagen das von sich - 16 Prozent mehr als noch 2002. Und, allen rechten Trends zum Trotz: Drei von vier Befragten sind mit der Demokratie zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Auch wenn wir viel Zeit online verbringen, bleibt unser Vertrauen in klassische Medien wie ARD, ZDF oder überregionale Zeitungen relativ hoch. Zusammengefasst schätzen wir die sozialen und politischen Institutionen noch sehr. Trotz aller Sorgen und Krisen bleiben wir gesellschaftlich und auch persönlich optimistisch. Und lachen gerne über Filmchen, die uns ablenken können von all dem Elend in der Welt, über Filmchen, die wir auf TikTok finden. Andere Plattformen mit ähnlichen Formaten wie etwa Short Videos auf YouTube oder Stories bei Facebook haben sich längst an den Erfolg der Chinesen drangehängt - das Geschäftsprinzip von TikTok funktioniert.
Dabei geht es dort mitunter durchaus auch um ernsthafte Anliegen, freilich mitunter lustig verpackt. So wie etwa beim aktuellen „Women in Male Fields“-Trend (dt.:„Frauen in Männerdomänen“). Unter diesem Hashtag kontern gerade junge Frauen sexistische Aussagen und Verhaltensweisen, die sie von Männern erfahren haben, indem sie mit frechen Sprüchen das „starke Geschlecht“ quasi als Retourkutsche lächerlich machen. Ein Beispiel dafür ist ein Video auf TikTok, in dem die postende Frau sich selbst filmt und dazu schreibt: „Er trug eine enge Hose. Selbst schuld. Da musste ich einfach zugreifen. Hatte Eisprung, ich bin halt eine Frau mit Bedürfnissen“. Das verwendete Stilmittel: Sarkasmus. Es sind Videos, in denen Frauen patriarchale Strukturen anprangern, indem sie sexistische Sprüche gegen deren Verursacher ummünzen. Die Videos schaffen somit einen humorvollen Umgang mit entwürdigenden Erfahrungen und sie sorgen für Solidarität und ein gemeinsames Bewusstsein unter Betroffenen, ähnlich wie bei der Mee-Too-Bewegung, die auch auf TikTok große Erfolge hatte. TikTok ist also durchaus auch eine Chance, sich kritisch zu äußern. Auch fiftyfifty nutzt die App seit geraumer Zeit, um Jugendliche für soziale Belange zu sensibilisieren. Und erntet dafür nicht selten heftigen Shitstorm. Denn was die Shell-Studie auch zeigt: Nicht alle jungen Menschen sind gleich. Ein zunehmend größerer Anteil der Generation Z - rund zwölf Prozent - fühlt sich abgehängt, ist unzufrieden. Gerade im Osten sind weniger junge Leute mit der Demokratie einverstanden, als es im Westen der Fall ist – Tendenz dort: weiter sinkend.

Auch fiftyfifty ist auf Social Media unterwegs, hier unsere Delia, die auf TikTok jungen Menschen die Notwendigkeit sozialer Gerechtigkeit erklärt. (Foto: Screenshot)
Gerade junge Männer ordnen sich immer häufiger als politisch rechts ein. Unzufriedene und verdrossene Menschen aber sind leicht mit Populismus zu erreichen. Insbesondere Jugendliche mit eher niedriger Bildung orientieren sich rechts, so ein Fazit der Shell-Studie. Für sie kann TikTok ein Ort sein, an dem sie ihren Anker setzen können - fernab öffentlich-rechtlicher „Mainstream-Medien“, fernab von Politiker:innen des demokratischen Spektrums. Diese haben nämlich viel zu lange die Bedeutung von TikTok ignoriert. Zwei Beispiele: Während DIE ZEIT auf Instagram etwa 1,2 Millionen Abos verzeichnet, folgen dem Magazin auf TikTok nur rund 180.000 Personen. Der auf Instagram beliebte Account der Tagesschau hat auf TikTok vier Mal weniger Nutzer:innen. Auch ein Großteil der demokratischen Politiker:innen nutzt die Plattform kaum oder erst seit Kurzem. Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz erkannte ihr Potential spät, postete sein erstes Video auf TikTok erst im April 2024. Robert Habeck, Spitzenkandidat der Grünen, zog ein paar Wochen später nach. Und der sich so modern gebende Christian Lindner ging sogar erst im Oktober 2024 an den Start. Zu diesem Zeitpunkt waren andere schon längst auf der App unterwegs: Die Spitzenkandidatin der AfD für die gerade abgehaltene Bundestagswahl, Alice Weidel, lud schon im August 2021 ihr erstes Video auf der Plattform hoch. Ein weiteres TikTok-Gesicht der AfD, Maximilian Krah, ist seit Mai 2022 dabei. Seine verstörenden populistischen Videos schmückt er mit emotionaler Musik sowie mit Untertiteln (auf TikTok häufig zu sehen), zeigt sich nahbar - Maximilian Krah passt sich der App optimal an. Allerdings erhalten Politiker:innen der rechten Partei weitaus weniger Videoaufrufe als Politiker:innen der Mitte. Umso tragischer, dass viele Politiker:innen der demokratischen Parteien TikTok lange gemieden haben und der AfD sowie anderen Populist:innen das Feld überlassen haben - vermutlich ein Grund, weshalb die AfD bei jungen Wähler:innen derzeit an Zuspruch gewinnt. In Thüringen setzten laut Forschungsgruppe Wahlen 35 Prozent der Menschen zwischen 18 und 29 Jahren bei der Landtagswahl 2024 ihr Kreuz bei der AfD – das waren zehn Prozentpunkte mehr als 2019. Generationenforscher Rüdiger Maas erklärte dem ZDF gegenüber, es habe eine „Normalisierung der Partei" stattgefunden. Soziale Netzwerke seien starke Treiber der rechten Themen. Laut Maas verfangen sich dort „Extrem-Meinungen" und „Extrem-Themen" sehr gut.

Ein junger Mann postet ein TikTok von seinem Outfit, er trägt ein Polo und eine Jacke von Fred Perry. Die Sportmarke des Tennisspielers Fred Perry ist bei Rechtsextremen beliebt, sie schätzen den Siegerkranz als Emblem. Die Marke hat sich jedoch gegen den rechten Missbrauch positioniert. Auf Tiktok wird dennoch Kleidung von Fred Perry oder Lonsdale von Rechten unter dem Hashtag #casualstyle instrumentalisiert - wie in diesem Video.
Was TikTok nämlich hervorragend einsetzt, was TikTok erfolgreich macht und dabei zugleich gefährlich, ist der Algorithmus. Dieser bestimmt anhand der eigenen Interaktionen, welche Inhalte auf der persönlichen Startseite - auch „For you“-Page genannt - ausgespielt werden. In Frankreich verklagen gerade Eltern von Jugendlichen, die sich ihr Leben genommen haben, das Unternehmen hinter TikTok. Was war geschehen? Die 15-jährige Tochter von Stephanie Mistre beging vor drei Jahren Suizid. Mistre macht auch den Algorithmus von TikTok dafür verantwortlich. Als sie nämlich nach dem Tod ihrer Tochter deren Mobiltelefon durchforschte, entdeckte sie Videos, die für Suizidmethoden warben - versehen mit Anleitungen und Kommentaren, die die Nutzer:innen ermutigten, über „bloße Suizid-Versuche“ hinauszugehen. Der Algorithmus von TikTok habe ihrer Tochter wiederholt auf der „For you“-Page solche Inhalte angezeigt. „Es war Gehirnwäsche“, sagt Mistre, die in Cassis in der Nähe von Marseille in Südfrankreich lebt, wie die taz zitiert. TikTok habe „Depressionen und Selbstverletzungen normalisiert.“ Zusammen mit sechs weiteren Familien klagt Mistre gegen diese Praktiken in Frankreich. Zwei der sieben Familien haben ein Kind verloren.
Unter dem wachsenden Druck eines drohenden Verbots in den USA hat TikTok im Sommer 2020 zumindest grobe Anhaltspunkte dafür veröffentlicht, welche Faktoren den Erfolg von Videos auf der „For you“-Page begünstigen. Doch in der Praxis ändert es nichts daran, dass der Algorithmus Sehgewohnheiten verstärkt. Wenn ich also Videos von Maximilian Krah like, teile oder kommentiere, erkennt TikTok, dass ich an dieser Person interessiert bin. Und noch viel mehr: Die App ordnet mich einer bestimmten Personengruppe zu - in dem Fall der der rechten Menschen. Das heißt, ich bekomme in meiner Blase nicht nur Videos von Krah ausgespielt, sondern auch von privaten Nutzer:innen, die einen Adler, eine Zitrone, ein blaues Herz oder eine Deutschlandflagge in ihrem Namen haben (Codes und Symbole, die von Rechten genutzt werden), Kleidungsmarken vorstellen (solche, mit denen sich Rechte identifizieren) und Falschnachrichten posten (wie die Aussage, dass es zwei statt nur einen Attentäter in Magdeburg gegeben habe). Mit jeder Sekunde, die ich auf der App verbringe, in der ich mir Profile und Videos anschaue, lernt TikTok dazu, ordnet mich einer Personengruppe ein. Auf diese Weise können sich Menschen radikalisieren. Erste Studien belegen, dass TikTok bei psychisch labilen Nutzer:innen Verstärkungseffekte und Depressionen befördern kann. Gleichzeitig spielt TikTok rechtsgesinnten Menschen Videos, die von der demokratischen Mitte konsumiert werden, gar nicht erst aus. Die TikToks im Umfeld von „Women in Male Fields“ werden daher mutmaßlich kaum von Nutzer:innen, die eigentlich von der Problematik erfahren sollten, konsumiert. Zwar lassen sich neuerdings die Einstellungen der eigenen „For you“-Page auf TikTok zurücksetzen. Die Frage ist nur, wer das tatsächlich macht.

Zwei Mädchen, dem Anschein nach Jugendliche, bewegen in einem Video ihre Lippen zu dem Lied „Nichts ist für die Ewigkeit“ von Böhse Onkelz. Rechtsgesinnte Nutzer:innen verwenden häufig Lieder dieser Band sowie Symboliken wie die Deutschlandflagge und den Adler, um sich politisch zu verorten. Hier durch die Hashtags #seischlauwählblau und #afd. Über 42.000 User:innen haben das Video geliked, über 500 kommentiert, rund 4.000 haben es abgespeichert und etwa 850 Nutzer:innen haben es geteilt.
Denn der Reiz der „For you“-Page ist ja gerade, dass die Inhalte unfassbar passend mit den realen Interessen abgestimmt sind. Hinzu kommt, dass Nutzer:innen durch die unendliche Scrolling-Funktion auf der Startseite und durch die Kürze und Schnelllebigkeit der Videos immer wieder mit neuen Inhalten konfrontiert werden. Durch die Videos wird das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert, das Gehirn kann sich an die ständig neuen Reize gewöhnen. Die Folge: Nutzer:innen verbringen immer mehr Zeit auf TikTok. TikTok triggert also eine Sucht. Und: TikTok wird von Rechtsextremen missbraucht. Beides wird vom TikTok-Algorithmus gefördert. Sollte die App daher boykottiert werden?
Erste politische Gegenwehr gibt es bereits: Die Europäische Kommission hat ein Verfahren gegen TikTok eingeleitet, weil über die Plattform die mittlerweile deshalb annullierte Präsidentschaftswahl in Rumänien beeinflusst wurde. Albanien hat TikTok kürzlich jungen Menschen für ein Jahr gesperrt, weil sich Jugendliche dort zu einer Messerstecherei verabredet und einen 14-Jährigen ermordet haben. In Australien wird demnächst Instagram und TikTok für Jugendliche unter 16 generell verboten. In Neuseeland ist TikTok auf allen Endgeräten mit Zugang zum Parlament verboten. Und in den USA soll TikTok wegen des Verdachts der Spionage für das chinesische Regime verkauft werden - ausgerechnet an jemanden, der bereits mit einer eigenen Plattform die Präsidentenwahl in den USA massiv beeinflusst hat: Elon Musk. Der Techmilliardär, der die Welt nicht nur mit einem faschistischen Gruß bei der Inauguration von Donald Trump geschockt hat, ist es auch, der den Faktencheck auf seiner App X abgeschafft hat. Facebook-Inhaber Marc Zuckerberg folgte dieser Praxis prompt. Und bei TikTok gehören Lügen sowieso zum Geschäftsmodell. Diese ganze Entwicklung sei eine Gefahr für die Demokratie, sagt daher sogar die Bundeszentrale für politische Bildung. Wörtlich: „TikTok bietet einen Nährboden für Radikalisierung, Propaganda und Falschinformationen.“

Google Play oder der App Store könnten die Macht von TikTok beschränken und die App einfach nicht mehr zum Download anbieten. (Foto: REUTERS/Muhammad Hamed)
Was also tun? Es müssen weitere Reglementierungen erfolgen: Anstatt den Fokus darauf zu legen, „obszöne Bilder“ wie die fotografische Darstellung einer nackten weiblichen Brust von der App zu bannen oder Videos, die das Wort Sex beinhalten (auch etwas, das TikTok perfektioniert hat), sollte der Filter der App mehr gegen Rechtsextremismus justiert werden. Es ist die Verantwortung von TikTok, einen Umgang mit demokratiefeindlichen Inhalten zu finden - auch für eine Plattform aus dem totalitären China. Findet das nicht statt, könnten Anbieter wie Google Play oder der App Store die Macht von TikTok beschränken, indem sie die App einfach nicht mehr zum Download anbieten. Zudem wird es immer wichtiger, Medienkompetenz zu vermitteln - und das schon bei Schulkindern: Wie ordne ich Inhalte ein? Wie prüfe ich Falschnachrichten? Wieviel Handykonsum am Tag ist in Ordnung? All das sind Fragen, die von Lehrer:innen und besonders auch von Eltern beantwortet werden müssen. TikTok darf ein Guilty Pleasure sein, sogar ein Pleasure ohne Scham. Doch die Plattform muss mit Verstand und Bedacht genutzt werden.