die kunst zu helfen
Klaus Klinger (lieferbar) - Biographie

Kunst im öffentlichen Raum

Klaus Klinger entwarf Ende 1997 die Konzeption für das weltweite Wandmalprojekt zur Agenda 21. Faszinierend war für ihn die Idee, mit Hilfe von Freunden, besonders hervorgehoben seien hier Paola Ramirez und Ulrich Wiegner, und Mitgliedern des Vereins Farbfieber Künstler und Initiativen in aller Welt zur Teilnahme an dem Projekt zu gewinnen und damit einen Dialog über wichtige Fragen der Zukunft zu beginnen. Seit vier Jahren macht es seine künstlerische Arbeit aus, dieses weltumspannende Projekt, das sich aus vielen kreativen Ideen und Menschen gebildet hat, zusammmenführen, weiterzuentwickeln und natürlich selbst bei vielen Projekten als Künstler mitzuarbeiten.

Klaus Klinger studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und war Mitbegründer der Wandmalgruppe Düsseldorf und des Vereins Farbfieber. Seit 1980 organisierte er interkulturelle Projekte, arbeitete in Nicaragua, Chile, Brasilien, Namibia, Senegal und vor allem in Kuba.

Viele Wandbilder malte Klaus Klinger zusammen mit Kinder- und Jugendgruppen, die darin ihre Vorstellungen von der Welt aufzeichneten. Ein anderer wichtiger Teil sind seine plastischen Arbeiten, Masken, Figuren und Großobjekte, die er für Aktionen im öffentlichen Raum schuf - Aktionen, die sich auf andere künstlerische Art aktuelle ökologische, soziale und friedenspolitische Fragen beziehen und die in den letzten Jahren vor allem rassistischen Tendenzen in der Gesellschaft kreatives Zusammenleben und Arbeiten entgegensetzen.

 

Der Kampf geht weiter

(ho). Der Künstler Klaus Klinger hat mit seinen sozial engagierten, riesigen Wandbildern, die zumeist mit Partnern aus Lateinamerika in vielen Städten der Welt entstanden sind, Furore gemacht. Nun ist endlich – nach langer Wartezeit – die erste fiftyfifty-Uhr des viel beschäftigten Malers entstanden: die geballte Faust als Zeichen des Kampfes für Gerechtigkeit und Solidarität. Rot, vor blauem Hintergrund, wie die aufgehende Sonne am Horizont. „Kulturschaffende müssen sich einsetzen“, lautet Klingers Credo, der neuerdings auch mit mobilen Großbildern im öffentlichen Raum für Aufsehen sorgt. Klinger hat mit seiner über 25jährigen „Farbfieber“–Bewegung bereits zu Lebzeiten Kunstgeschichte geschrieben. Seine realistisch-symbolischen Bilder, anfangs einfach illegal auf Abbruchhäuser gemalt, entstehen in direkter Kooperation mit sozialen Bewegungen und protestieren gegen Ausbeutung, Krieg, Globalisierung und Dummheit.

www.farbfieber.de