Upsala, der beste soziale Zirkus
Das Straßenmagazin fiftyfifty sowie der Kinderstern e.V. präsentieren den Zirkus Upsala. fiftyfifty gibt es nun 30 Jahre. Über 10 Millionen Hefte haben Obdachlose in dieser Zeit verkauft. Viele innovative Projekte wurden realisiert: etwa der GuteNachtBus (zusammen mit vision:teilen), „Underdog" für die Hunde der Obdachlosen und Housing First, womit schon über 100 Menschen von der Straße eine Wohnung bekommen haben. Vor allem aber ist fiftyfifty auch eine Lobby für Obdachlose, kümmert sich, mischt sich ein - nicht selten unbequem und zumeist öffentlich sichtbar: 30 Jahre und kein bisschen leise. Zur Finanzierung der Obdachlosenhilfe dient eine Benefiz-Galerie.
Upsala hat in St. Petersburg im Jahr 2000 als Straßenkinderzirkus begonnen. Neben dem sozialen Anliegen spielt die herausragende artistische Leistung eine große Rolle. Der künstlerische Ansatz von Upsala hat mit klassischem Zirkus wenig gemein und zielt auf eine gesamte ästhetische Wirkung, bei der Story-Entwicklung, Musik, Lichtplanung, Kostümdesign und Choreographie ein Gesamtkonzept bilden. Upsala wurde dafür in vielen Ländern frenetisch gefeiert. Nach dem russischen Angriffskrieg hat ein Teil des Ensembles politisches Asyl im Sachsen-anhaltischen Zeitz gefunden, wo sie an Schulen mit den dortigen Kindern, darunter auch viele aus geflüchteten Familien, ihr Projekt fortsetzen. Im FFT spielt Upsala endlich wieder nach jahrelanger Pause am 12.7. zwei Stücke nacheinander: Das Stück „Fäden“ mit den Kleinsten aus Zeitz sowie „Suitcases“ mit Alumni aus der Master-Class.Freuen Sie sich auf einen außergewöhnlichen Abend mit außergewöhnlichen Künstler*innen.
Upsala wird seit Jahren großzügig unterstützt von www.kinderstern.com.