Neue Unterkunft für Obdachlose eröffnet

Trägerübergreifend und gemeinsam mit der Düsseldorfer Stadtverwaltung wurde Anfang März die neue Anlaufstelle und Notunterbringung für suchtkranke und wohnungslose Menschen an der Moskauer Straße vorgestellt. Das Konzept wurde von allen Beteiligten gemeinsam verfasst und richtet sich besonders an den Personenkreis, der aus der Baustelle am Grand Central vertrieben wurde und immer noch obdachlos ist. Wir haben Monatelang für eine solche Einrichtung gekämpft und immer wieder öffentlich die Räumung am Grand Central kritisiert. Die niedrigschwelligen Zugänge, die Möglichkeit private Habseligkeiten zu lagern und einen eigenen Schlüssel für das eigene Zimmer zu bekommen, sowie die Drogenkonsum akzeptierende Haltung sind ein echtes Novum und voll und ganz dem entsprechend, was die Menschen sich wünschen. Wir haben daher mit einer Bildspende der Künstlerin und ehemaligen Lüpertz-Schülerin Sabine Moritz eine Sozialarbeitsstelle finanziert. Besetzt wird die Stelle durch die Expert:innen vom Drogenhilfezentrum Düsseldorf. Die Stadt wiederum finanziert eine Sozialarbeitsstelle der Diakonie. Wir sind gespannt und freuen uns, dass nun endlich tatsächlich etwas für den oben beschriebenen Personenkreis unternommen wird.

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