20.000 Tote-Hosen-Aufkleber in Kooperation mit fiftyffty für Obdachlose

Auf der Straße kaufen oder - falls nicht im Verbreitungsgebiet von fiftyfifty wohnhaft - hier: https://www.fiftyfifty-galerie.de/shop.

Die Toten Hosen (in Koop mit fiftyfifty) unterstützen Obdachlose mit einem exklusiven Aufkleber

Der Verkauf der Zeitung fiftyfifty ist in nahezu papierlosen Zeiten sehr schwer geworden. Obdachlose verdienen viel weniger mit dem Verkauf der Straßenzeitung. Hinzu kommt die Inflation. Alles wird immer teurer. Nicht zuletzt auch Lebensmittel. Die Toten Hosen, die unser Projekt schon so lange unterstützen, haben nun einen Aufkleber kreiert, mit dem sie sich wieder einmal klar zu fiftyfifty bekennen. Diesen Aufkleber (Durchmesser 10 cm) können Obdachlose nun zusätzlich zu ihrer Zeitung für 3 Euro auf der Straße verkaufen, sozusagen als kleinen Inflationsausgleich. Es gab zunächst insgesamt 10.000 Aufkleber - bei 500 Verkäufer*innen also durchshnittlich 20 pro Person entsprechend 60 Euro (plus Tipp). Nach weniger als 2 Wochen waren die Aufkleber vergriffen, sodass weitere 10.000 hergestellt wurden.

Unsere Verkäufer*innen bekommen die Aufkleber GRATIS und dürfen die kompletten Erlöse behalten, anders, als bei der fiftyfifty, bei der sie vom Verkaufspreis von 2,80 Euro die Hälfte bekommen. Also: Eine wirksame und konkrete Unterstützung in der Not.

Positiver Nebeneffekt: Diejenigen fiftyfifty-Verkäufer*innen, die schon einige Zeit nicht mehr auf der Straße tätig sind, weil das Geschäft so schlecht läuft, bekommen mit dem Tote-Hosen-Aufkleber einen tollen Motivationsschub, wieder aktiv zu werden, da sie nun ein Produkt in Händen halten, für das die Nachfrage groß sein wird. Wir hoffen natürlich, dass alle, die einen Aufkleber nehmen, auch zusätzlich eine Zeitung kaufen. Doppelt gut.

Liebe Band, im Namen aller fiftyfifty-Verkäufer*innen und des ganzen Teams: Danke, danke, danke.

Foto: ddorf-aktuell.de

MEDIEN-ECHO

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/duesseldorf-toten-hosen-unterstuetzen-obdachlose-mit-aufklebern_aid-77561443

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/so-sehen-die-aufkleber-der-toten-hosen-fuer-fiftyfifty-in-duesseldorf-aus_aid-77706315

https://epages.express.de/data/164363/reader/reader.html?social#!preferred/0/package/164363/pub/218231/page/14/content/5943645

https://epages.express.de/data/164427/reader/reader.html?social#!preferred/0/package/164427/pub/218339/page/18/content/5945441

https://www.bild.de/regional/duesseldorf/duesseldorf-aktuell/benefizaktion-fuer-obdachlose-in-duesseldorf-toten-hosen-fuer-volle-dosen-81492760.bild.html

https://www.ddorf-aktuell.de/2022/09/30/duesseldorf-neue-fiftyfifty-ausgabe-mit-exklusivem-toten-hosen-aufkleber/

https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/duesseldorf/videos/video-die-toten-hosen-unterstuetzen-fiftyfifty-strassenmagazin-mit-exklusivem-aufkleber-100.html

https://www.hallo24.de/promis/die-toten-hosen-fifty-fifty-aufkleber-obdachlose-2637147

Außerdem: Die Toten Hosen unterstützen das fiftyfifty-Digital-Abo / https://www.fiftyfifty-galerie.de/kunst/7278/50-50-digital-abo

Auf facebook und Instagram werben die Toten Hosen für das Soli-Digital-Abo. Gitarrist Breiti, Michael Breitkopf, hält zwei Ausgaben der fiftyfifty in die Kamera. Dazu schreiben sie: „Das Straßenmagazin fiftyfifty, welches in Düsseldorf seit 25 Jahren von Obdachlosen verkauft wird, ist in Gefahr und braucht Unterstützung. Corona-Krise und Digitalisierung haben dazu geführt, dass die Auflage stark eingebrochen ist. Geht das so weiter, muss das Heft, dem wir immer freundschaftlich verbunden waren, eingestellt werden. Dies gilt es unbedingt zu verhindern! Alle, die mithelfen wollen, dieses wichtige Projekt zu erhalten, können ab sofort ein Digital-Soli-Abo abschließen."

Das Straßenmagazin freut sich sehr über die prominente Unterstützung: „Die Online-Abos sind für uns sehr wichtig. Darüber können die Druckkosten für die Auflage weiterhin gedeckt werden. Über die tolle Aktion der Hosen erhalten wir dafür noch einmal Aufmerksamkeit, wir sind sehr dankbar für die Unterstützung“, erklärt fiftyfifty Geschäftsführer Hubert Ostendorf. Schon ab 38 Euro ist das Abo zu haben. Monatlich erhält man dann die fiftyfifty als pdf und ein Kunstwerk als Geschenk dazu. „Weiterhin gilt natürlich: Auch die fiftyfifty auf der Straße kaufen, so kommt die Unterstützung ganz unmittelbar bei der Verkäuferin oder dem Verkäufer an.

https://www.facebook.com/dietotenhosen/photos/a.447784813300/10158849385408301

https://www.instagram.com/p/COvRWvdKKVp/

26 Jahre Unterstützung: fiftyfifty und die Toten Hosen

Die erste fiftyfifty erschien 1995. 1996 gab uns Tote-Hosen Gitarrist Breiti bereits sein erstes Interview. Im Jahr 2010 sprach er für ein fiftyfifty-Hörbuch den Text eines Obdachlosen ein. Sänger Campino gab den Sprecher für einen fiftyfifty-Kinospot und engagierte sich gegen die Abschiebung einer jungen Romni, die wir betreuten. Bassist Andi Meurer besuchte die Redaktion und stand für ein Interview zur Verfügung. Er schenkte uns einen signierten Bass zur Verlosung und, zusammen mit seiner Frau Carla, die unzählige Tourneefotos geschossen hat, eine von allen Bandmitgliedern unterschriebene Großaufnahme und später drei weitere im kleineren Format zum Verkauf in unserer Galerie. Zudem gab es begehrte Promo-CDs, die eigentlich nur für den Rundfunk angefertigt werden, T-Shirts und Einladungen zu Konzerten als Verlosungstickets für unsere Leser*innen. Sogar den Hosen-Song „Steh‘ auf, wenn du am Boden liegst“ durften wir für einen Kinospot zugunsten unseres russischen Straßenkinderzirkus „Upsala“ verwenden. Und auf ihrer Facebook-Seite unterstützten die Hosen ein Voting zum besten Plakat des Jahres, indem sie dazu aufforderten, für unseren Entwurf abzustimmen. Nur dadurch haben wir den Wettbewerb und das Preisgeld – 50.000 Euro für die Obdachlosenhilfe – gewonnen. Neulich erst hat Breiti stellvertretend für die ganze Band mit einigen fiftyfifty-Zeitungen in der Hand auf Facebook Werbung für unser Digital-Abo gemacht. Als Aldi allen fiftyfifty-Verkäufer*innen den Zutritt zu sämtlichen Marktgeländen verwehrte, sagte er vor laufenden Kameras und Mikrofonen mutig, dass dies nicht fair sei. Später nahm er an einem alternativen Stadtrundgang von Obdachlosen (strassenleben.org) unter großer Medienpräsenz teil. Drummer Vom Ritschie hat anlässlich einer Ausstellung mit Fotos von Obdachlosen in unserer Galerie als DJ Musik aufgelegt und mit seiner Beteiligung dafür gesorgt, dass der Abend sehr gut besucht war. Zudem gab uns auch Vom ein großartiges Interview. 

alle Ausgaben von fiftyfifty inkl. der hier abgebildeten mit Titel-Geschichten der Toten Hosen: https://www.fiftyfifty-galerie.de/magazin/epaper