Thomas Ruff stiftet neue Edition für fiftyfifty-Projekt "Housing First"

Thomas Ruff: Für ihn ist Hilfe selbstverständlich

(ho). Er ist einer der bedeutendsten Künstler der Welt und nur einer von vielen, die sich mit Benefizwerken für obdachlose Menschen engagieren. Natürlich wären da noch Stephan Balkenhol, Candida Höfer, Stephan Kaluza, Klaus Klinger, Hermann Josef Kuhna, Katharina Mayer, Gerhard Richter, Katharina Sieverding, Thomas Struth, Günther Uecker und all die anderen. Aber Thomas Ruff (geb. 1958), ehemaliger Student in der berühmten Klasse von Bernd und Hilla Becher, danach eine Zeitlang selbst Professor an der Düsseldorfer Akademie, ist ein ganz besonderer Unterstützer. Nahezu alle zwei Jahre hat er fiftyfifty eine Edition mit je 80 Abzügen gestiftet – aktuell gerade wieder (siehe Foto). Auch, wenn es darum geht, öffentlich Flagge zu zeigen, ist er, dessen Fotos in keinem wichtigen Museum und keiner Sammlung fehlt, dabei. Zuletzt bei der Präsentation einer eigenen Kunststraßenbahn von fiftyfifty, auf der auch eines seiner Motive natürlich nicht fehlen darf. Und wenn es gerade mal wieder brennt, was öfter vorkommt: Thomas Ruff hat ein offenes Ohr und ein großes Herz. Zu unserer Jubiläums-Ausstellung bei e.on im Jahr 2015 gab er zwei überdimensionale  Abzüge seines „Substrat“-Motivs, für die Flüchtlingshilfe STAY! ein „Mars“-Bild … und, und, und. Was kaum jemand weiß: Durch die Erlöse aus dem Verkauf der Arbeiten von Thomas Ruff konnten über 30 Wohnungen oder Zimmer in stationären Einrichtungen für Wohnungslose gekauft werden. Gegenüber der Lokalpresse hat der berühmte Mann sein Engagement einmal völlig unspektakulär begründet: „Es ist ja auch meine Stadt. Da ist es selbstverständlich, dass ich helfe.“ Wenn doch alle Menschen so denken und handeln würden, wäre die Welt wohl eine sehr viel bessere.

Bestellung hier: https://www.fiftyfifty-galerie.de/kunst/592/thomas-ruff